Wischroboter – Diese verschiedenen Arten gibt es

Wischroboter sind die Weiterentwicklung von bereits recht weit verbreiteten Saugrobotern. Während die Saugroboter lediglich die Funktionalität mitbringen den Schmutz auf dem Boden durch einen integrierten Sauger zu entfernen, werden beim Wischroboter die Bodenbeläge wischend behandelt. Saugroboter sind demnach der Ersatz von klassischen Staubsaugern und Wischroboter die elektronischen Nachfolgemodelle vom Wischmopp.

Dabei unterscheidet man innerhalb dieser Kategorie trotzdem nochmal nach den diversen Modellen.

Je nach Bodenbeschaffenheit, allgemeiner Verschmutzung und dem eigenen Wunsch kannst du dich für die perfekte Variante eines Wischroboters entscheiden. Der größte Unterschied zwischen den einzelnen Modellen liegt darin, ob der Fußboden nass oder trocken gewischt wird. Zusätzlich gibt es Saugwischroboter, die sowohl den Boden saugen als auch wischen können – damit sind sie der absolute Allrounder für jeden Bedarf.

Nasswischroboter verwenden bei der Bodenreinigung, wie der Name es schon verrät Wasser. Dabei hast du zwei Möglichkeiten, die du entsprechend deiner Anforderungen in deinen eigenen vier Wänden bedenken musst. Es gibt Modelle, die ein Mikrofasertuch zum Auftragen verwenden und auf der anderen Seite Modelle mit einem Wassertank.

Nasswischroboter mit Wassertank

Bei den meisten Tests schneiden in der Kategorie Wischroboter immer die Modelle am besten ab, die einen eingebauten Wassertank haben. Diese erzielen die höchste Reinigungskraft und den besten Glanz des Fussbodens. Trotzdem sind sie nicht für jeden Haushalt ideal.

Gerade in Immobilien mit Fußböden, die schonend gereinigt werden müssen, wie beispielsweise Parkett sind die Wischroboter mit Wassertank nahezu unbrauchbar. Denn bei diesen Modellen wir am meisten Wasser verwendet, um den Schmutz vom Boden zu entfernen. Hier wird demnach richtig nass gewischt und nicht nur feucht behandelt.

Dafür schaffen diese Wischroboter größere Flächen wesentlich verlässlicher als die anderen Modelle aus dieser Kategorie. Dabei gilt es bei der Auswahl des richtigen Modells durchaus zu bedenken, wie groß die Wassertanks sind. Wischroboter verfügen immer über zwei Wassertanks. Einen für das Frischwasser sowie einen zweiten für das dreckige Wasser. Diese beiden Tanks sollten entsprechend groß sein, um die gesamte Bodenfläche zu reinigen. Angaben zur Quadratmeterleistung sind bei den Modellen immer mit angegeben. Nur dann ist auch wirklich sichergestellt, dass du während des Reinigungsvorgangs nicht eingreifen musst. Ansonsten kann es vorkommen, dass du den Schmutzwassertank leeren und neues Frischwasser nachfüllen musst.

Zusätzlich solltest du vor dem Kauf prüfen, ob das Reinigungsmittel selbst reguliert werden kann. Das hilft bei der Benutzung des Roboters, wenn man sich nicht um das richtige Verhältnis von Wasser zu Reinigungsmittel kümmern muss.

Die Reinigung selber erfolgt über spezielle Bürsten sowie ein Tuch. Dadurch sollen Wischspuren minimiert und maximaler Glanz garantiert werden. Fliesen und PVC-Böden können deshalb völlig problemlos vom Dreck mit einem Roboter samt Wassertank befreit werden.

Nasswischroboter mit Mikrofasertuch

Wenn du nur eine kleine Fläche reinigen möchtest oder Parkett verlegt hast, aber trotzdem nicht auf einen Nasswischroboter verzichten willst, dann schau dir die Modelle mit dem Mikrofasertuch an.

Diese haben lediglich einen kleineren Tank für Frischwasser oder bei einzelnen Modelle wird lediglich das Mikrofasertuch nass am Wischelement befestigt. Das Schmutzwasser wird dadurch nicht wieder mit aufgenommen. Muss es aber auch nicht, da der Roboter nur einen dünnen Wasserfilm auf den Boden sprüht. Das Tuch wischt sanft über den Boden und saugt das überschüssige Wasser direkt auf. Deshalb spricht man hier auch von einer feuchten Behandlung. Man könnte diese Wischroboter auch Feuchtwischroboter nennen.

Da hier nicht so viel Wasser verwendet wird, werden gröbere Verschmutzungen eher nicht entfernt und müssen vorher und später nochmal händisch vom Boden gewischt werden.

Bei größeren Räumen muss man das Mikrofasertuch zwischendurch gereinigt werden. Sonst verteilt es den Dreck auf dem gesamten Boden oder trocknet vorher bereits aus und wischt damit gar nicht mehr.

Zusätzlich muss man den Anteil vom Reinigungsmittel hier selber regulieren und entsprechend beimischen.

Im Vergleich zum Wischroboter mit Wassertank sind diese Modelle jedoch preisgünstiger zu erhalten.

Trockenwischroboter

Wer noch günstiger einkaufen will, der sollte sich die Trockenwischroboter einmal anschauen. Diese verwenden im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Modellen kein Wasser. Hier kommt lediglich ein trockenes Reinigungstuch zum Einsatz.

Dieses entfernt problemlos Hausstaub, Essenskrümel und Haare. Gröbere Verschmutzungen, die bereits am Boden festgetrocknet sind, werden hierbei nicht entfernt. Dafür ist dann nochmal eine händische Reinigung nötig – beispielsweise mit einem Wischmopp.

Trotzdem kann sich eine Anschaffung dieses Wischroboters lohnen, da der Boden hier trotzdem täglich gereinigt wird und sauber bleibt.

Die Böden werden durch das Mikrofasertuch sanft gereinigt. Deshalb ist dieser Roboter eine gute Alternative zu einem klassischen Saugroboter, der entsprechende Bürsten hat, mit denen der Schmutz teilweise nur im Haus verteilt wird.

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