Wischroboter reinigen die Fußböden auf unterschiedliche Art und Weise. Wir unterscheiden hier zum einen nach den markantesten Unterschieden, der Frage ob die Böden nass oder trocken gereinigt werden. Darüber hinaus unterscheiden sich die Roboter nach der Art, wie sie die Pflege der Fußböden angehen. Hier kommt es schon zu einer Gewissensfrage. Soll der Boden strukturiert gereinigt werden oder mag man das Chaosprinzip.
Die strukturierte Reinigung klingt im ersten Moment logisch. Schließlich würde man seine Wohnung oder sein Haus nicht kreuz und quer sauber machen, sondern würde sich beispielsweise einen Raum nach dem anderen vornehmen. Trotzdem gibt es durchaus gute Gründe, warum man auf das Chaosprinzip vertrauen sollte. Die Basis ist bei allen Modellen ein eingebautes Navigationsgerät. Dieses soll dafür sorgen, dass sich der Wischroboter durch alle Räume bewegt, effizient reinigt und am Ende in seine Ladestation zurück findet.
Strukturierte Reinigung dank durchdachter GPS-Navigation
Allerdings sind die Navigationssysteme unterschiedlich stark entwickelt. Bei den komplexen Systemen findet der Roboter den kürzesten und effektivsten Weg, um alle Fußböden zu reinigen. Die Navigation innerhalb der Räume hilft dabei eine optimale Reinigung vorzunehmen.
Bei einigen Modellen wird dazu ein kleiner Cube mitgeliefert. Das ist ein kleiner Würfel, der mit dem Wischroboter kabellos verbunden ist. Dieser ortet alle Wände und Gegenstände, um die Reinigungsroute festzulegen. Dieses System soll dafür sorgen, dass der Wischroboter am Ende wirklich jede Ecke gereinigt hat.
Klingt gut? Ist es auch. Aber am Ende ist das die Theorie.
Die Reinigung erfolgt hierbei immer gradlinig. Der Roboter fährt demnach einmal geradeaus, bis er an ein Hindernis gelangt. Wenn er es nicht umkurven kann, dreht er sich um 90 Grad, fährt einige Zentimeter zur Seite und fährt dann wieder zurück. Dadurch soll theoretisch kein Bereich vergessen werden.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber im Zweifel, dass ein Hindernis dafür sorgt, dass der Wischroboter einen Bereich gar nicht reinigt, obwohl er beispielsweise von der Seite doch in diesen Bereich gekommen wäre. Modelle mit dem Cube sollen dafür sorgen, dass auch das Problem behoben wird. Diese Wischroboter sind dann aber wegen der ausgeklügelten Technik entsprechend teuer.
Fußboden-Reinigung mit dem Chaosprinzip
Im Gegensatz zur strukturiert, gradlinigen Reinigung erfolgt die zweite Form der Reinigung über das Chaosprinzip. Wie der Name es schon verrät, verfolgt dieses System keiner klaren Struktur. Stattdessen fährt der Wischroboter wild durch den Raum. Sobald er an ein Hindernis stößt, ändert er seine Richtung. Allerdings nicht parallel zum „Hinweg“, sondern in einem spitzen Winkel. Teilweise versucht der Roboter das Hindernis durch viele kleine „Kurven“ zu umfahren.
Diese Methode sorgt dafür, dass der Wischroboter im Optimalfall jeden Bereich erreicht und Hindernisse im x-ten Versuch umfährt. Im schlechtesten Fall sorgt das Chaosprinzip aber auch dafür, dass der Roboter nicht jeden Bereich ansteuert, da er keinem klaren System folgt. Gerade dann, wenn der Wassertank oder der Akku leer ist.
Bei klassischen Saugrbotern empfehle ich persönlich immer eher ein Modell, dass das Chaosprinzip benutzt. Bei Wischrobotern tendiere ich klar zu einer strukturierten Reinigung.
Vor allem wegen der Effizienz. Je strukturierter und damit schneller die Reinigung erfolgt, desto sicherer kann man sein, dass alle Bereiche des Fußbodens gereinigt sind.
Gleichzeitig minimiert man dadurch die Gefahr, dass Wasser oder Strom ausgegangen ist.
Zuletzt sollte man immer bedenken, dass das Wischen von Fußböden gern Spuren hinterlässt und da ist es mir lieber, wenn diese gradlinig sind und nicht wirr durch den Raum folgen.
[…] nicht die besten Backlinks, wenn sie nicht gelöscht werden, aber immerhin. Zudem hab ich wischroboter-online.de in weiteren Foren und Frage-Antwort-Seiten […]